Diabetes mellitus Glossar
Ist auf eine übermäßige Produktion von Wachstumshormon in der Hypophyse aufgrund eines Hypophysenadenoms zurückzuführen. Wird auch als hypophysärer Gigantismus bezeichnet. Die wichtigsten Symptome sind eine Verdickung der Haut, der Weichteile und der Knochen von Kopf und Füßen. Es kommt ebenfalls zu Hypertonie und Insulinresistenz.
Frühere Bezeichnung für Typ-2-Diabetes oder nicht insulinabhängigen Diabetes.
Erkrankung, bei welcher der Gehalt des Proteins Albumin im Urin erhöht ist. Albuminurie kann ein Anzeichen für eine diabetische Nephropathie (Nierenerkrankung) sein.
Zelltyp im Pankreas. Alphazellen bilden und sezernieren ein Hormon namens Glukagon. Wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig wird, sendet der Körper ein Signal zur Produktion von Glukagon an die Alphazellen. Glukagon erreicht die Leber und signalisiert ihr, zur Energieversorgung Glukose in den Blutkreislauf auszuschütten.
Hormon, das von Betazellen im Pankreas gebildet wird. Durch Verlangsamung der Magenentleerung reguliert Amylin den zeitlichen Ablauf der Freisetzung von Glukose nach der Mahlzeit.
Durch die Ablagerung des aus Amylin gebildeten Proteins Amyloid in den Zellen des Pankreas wird eine Funktionsstörung dieser Zellen verursacht. Die Zellen verhalten sich wie Narbengewebe und bilden eine Diffusionsbarriere, wodurch es zu einem Insulinsekretions- und Insulinabsorptionsdefekt kommt.
Eine Zelle, die Insulin produziert. Betazellen befinden sich in den Inselzellen des Pankreas.
Ein kleines tragbares Gerät, das zur Prüfung der Blutglukose-Konzentration eingesetzt werden kann. Nach Einstechen einer Lanzette in die Haut wird ein Blutstropfen entnommen und auf einen Teststreifen im Gerät aufgebracht. Wenig später erscheint im digitalen Display des Messgeräts (oder auf dem Monitor) der Zahlenwert für die Blutglukose-Konzentration.
Regelmäßige Überprüfung der Blutglukose-Konzentration zum Management des Diabetes. Für das Blutglukosemonitoring wird in der Regel ein Blutglukose-Messgerät (oder Blutglukose-Messstreifen, die bei Kontakt mit der Blutprobe die Farbe wechseln) verwendet.
Siehe Glukose
Ein schwerer allgemeiner Krankheitszustand mit Fehlernährung (Gewichtsabnahme).
Trübung der Augenlinse.
Chronische Entzündung des Pankreas, die während ihrer akuten Episoden eine schwere und lebensbedrohliche Erkrankung darstellen kann. Zu den klinischen Symptomen gehören Erbrechen und Schmerzen im Unterbauch.
Schlafähnlicher Zustand, in dem ein Mensch oder ein Tier nicht bei Bewusstsein ist. Kann bei Diabetikern durch Hyperglykämie (hoher Blutzuckerspiegel) oder Hypoglykämie (niedriger Blutzuckerspiegel) verursacht werden.
Schädliche Auswirkungen des Diabetes, z. B. Schädigung der Augen, des Nervensystems oder der Nieren. Humanmedizinische Studien haben gezeigt, dass diese Probleme verhindert oder verzögert werden können, wenn Blutzuckerspiegel, Blutdruck und LDP-Cholesterinspiegel im Normalbereich gehalten werden.
”Connecting peptide”, eine Substanz, die vom Pankreas in den gleichen Mengen in den Blutkreislauf ausgeschüttet wird wie Insulin. Eine Messung der C-Peptid-Konzentration gibt an, wie viel Insulin im Körper produziert wird.
Übermäßiger Verlust von Körperflüssigkeit durch häufige Miktion, Schwitzen, Diarrhö oder Erbrechen.
Stoffwechselstörung, die eine mangelnde Sekretion von antidiuretischem Hormon (ADH oder Vasopressin) verursacht. Diese führt zu einer mangelnden Wiederaufnahme von Wasser in den Nierentubuli. Das Ergebnis sind Polyurie (der Urin hat ein sehr geringes spezifisches Gewicht) und Polydipsie. Im Urin wird keine Glukose nachgewiesen.
Erkrankung, die durch eine Hyperglykämie gekennzeichnet ist, weil der Körper nicht fähig ist, Blutzucker zur Energiegewinnung einzusetzen. Bei insulinabhängigem Diabetes (Typ 1) wird kein Insulin mehr im Pankreas gebildet, so dass der Blutzucker nicht zur Energieversorgung in die Zellen gelangen kann. Bei nicht insulinabhängigem Diabetes (Typ 2) wird entweder nicht genug Insulin im Pankreas gebildet, oder der Körper ist nicht in der Lage, das Insulin angemessen zu verwerten.
Notfallsituation, bei welcher der Körper aufgrund von extrem hohen Blutglukose-Konzentrationen und gleichzeitig schwerem Insulinmangel zur Energiegewinnung Körperfett abbaut und es zu einer Ansammlung von Ketonen in Blut und Urin kommt. Anzeichen für DKA sind Erbrechen, nach Früchten riechender Atem und schnelles Atmen. Eine unbehandelte DKA kann zu Koma und zum Tod führen.
Diabetische Augenerkrankung; Schädigung der kleinen Blutgefäße in der Retina. Kann zu Sehverlust führen.
Diabetes verursachend. Beispielsweise verursachen bestimmte Medikamente, z. B. Gestagene und Kortikosteroide, einen Anstieg des Blutzuckerspiegels und damit Diabetes.
Siehe diabetische Ketoazidose
siehe Dosisanpassung
Veränderung der Insulinmenge für einen diabetischen Hund oder eine diabetischen Katze auf der Grundlage von Faktoren wie Blutglukose-Konzentration, Diät und Bewegung.
Gruppe von spezialisierten Zellen, die Hormone in den Blutkreislauf ausschütten. Die Inselzellen im Pankreas, die Insulin ausschütten, sind ein Beispiel für endokrine Drüsen.
Im Körper hergestelltes Protein, das eine chemische Reaktion verursacht. Beispielsweise die im Darm produzierten Enzyme, welche die Verdauung unterstützen.
Normale Konzentration von Glukose im Blut.
Fructosamine sind stabile Komplexe aus Kohlenhydraten und Proteinen, die durch eine irreversible, nicht enzymatische Glykosylierung von Protein gebildet werden. Glukose hat bei Hunden eine höhere Affinität zu Albumin und bei Katzen zu Globulinen. Eine einzelne Fructosamin-Messung ist ein Hinweis auf die durchschnittliche Glukosekonzentration innerhalb der vergangenen 2 – 3 Wochen. Die Messung von Fructosamin kann zur Unterstützung der Diagnose des Diabetes mellitus und zum Monitoring der Wirksamkeit einer Insulintherapie bei diabetischen Hunden und Katzen herangezogen werden.
Gruppe von Zellen, die Substanzen ausschütten. Endokrine Drüsen schütten Hormone aus. Exokrine Drüsen schütten Salze, Enzyme und Wasser aus.
Ein Hormon, das von den Alphazellen im Pankreas gebildet wird. Es erhöht den Blutzuckerspiegel. Eine injizierbare Form von Glukagon (verschreibungspflichtig) kann zur Behandlung einer schweren Hypoglykämie verwendet werden.
Bildung von Glukose aus Nicht-Kohlenhydraten, z. B. Pyruvat, Aminosäuren und Glycerol. Die Glukoneogenese findet vor allem in der Leber statt und erhält die Blutglukose-Konzentration aufrecht, z. B. bei Hungern und intensiver körperlicher Bewegung.
Der wichtigste Zucker im Blut und die Hauptenergiequelle des Körpers. Auch als Blutglukose oder Blutzucker bezeichnet.
Die Glukosemenge in einer bestimmten Menge Blut. Sie wird in Millimol pro Liter (mmol/l), Milligramm pro Deziliter (mg/dl) oder Gramm pro Liter (g/l) angegeben
Kautabletten aus reiner Glukose zur Behandlung von Hypoglykämie.
Vorhandensein von Glukose im Urin.
Blutglukose oder Blutzucker.
Form der Glukose, die in der Leber und den Muskeln vorkommt.
Siehe Glukosurie
Glykosyliertes (glykiertes) Hämoglobin
Mit steigender Blutglukose-Konzentration steigt der Anteil der Glukose bindenden Hämoglobinmoleküle. Glykosyliertes Hämoglobin ist die Menge des an Glukose gebundenen Hämoglobins. Dieser Wert zeigt, wie gut ein diabetisches Tier eingestellt ist. Diese Methode wird bei diabetischen Hunden und Katzen seltener verwendet als die Fructosamin-Messung, weil sie die durchschnittliche Blutglukose-Konzentration über die vergangenen 8-12 Wochen widerspiegelt.
Die unkontrollierte, nicht-enzymatische Reaktion von Zuckern mit Proteinen. Wichtiger Faktor bei Komplikationen des Diabetes mellitus, bei denen anomal hohe Glukosekonzentrationen zur Glykosylierung von Proteinen, z. B. in der Augenlinse, führen.
Siehe Hyperglykämie
Chemischer Stoff, der in einem Teil des Körpers produziert und in den Blutkreislauf ausgeschüttet wird, um bestimmte Körperfunktionen auszulösen oder zu regulieren. Beispiel: Insulin ist ein im Pankreas gebildetes Hormon, das anderen Zellen signalisiert, wann sie Glukose als Energiequelle nutzen sollen.
Auch als Cushing-Syndrom bezeichnet. Wird durch einen Anstieg der Cortisolausschüttung aus der Nebennierenrinde verursacht. Die typischen klinischen Symptome sind auf eine übermäßige Konzentration von Glukokortikoiden zurückzuführen. Hyperadrenokortizismus kommt bei Hunden viel häufiger vor als bei Katzen. Tiere mit Cushing-Syndrom leiden oft gleichzeitig auch an Diabetes mellitus.
Erhöhte Konzentrationen von Lipiden, z. B. Cholesterin, Triglyceriden und/oder Lipoproteinen, im Plasma.
Übermäßige Blutglukose-Konzentration; Anzeichen dafür, dass der Diabetes nicht gut eingestellt ist.
Hyperosmolares hyperglykämisches nicht-ketotisches Syndrom (HHS)
Notfallsituation, bei der die Blutglukose-Konzentration sehr hoch ist und keine Ketone im Blut oder Urin nachgewiesen werden. Wenn das HHNS nicht behandelt wird, kann es zum Koma oder zum Tod führen.
Verbreitete Erkrankung bei älteren Katzen (selten bei Hunden), welche die charakteristischen klinischen Symptome einer Überproduktion des Schilddrüsenhormons Thyroxin aufweist. Kann gleichzeitig mit Diabetes mellitus auftreten.
Krankheitszustand, der auftritt, wenn die Blutglukose-Konzentration niedriger als normal ist, d.h. in der Regel weniger als 3.5 mmol/l (63 mg/dl) bei Hunden und 3 mmol/l (54 mg/dl) bei Katzen beträgt. Symptome sind z. B. Hunger, Nervosität, Zittern und Schläfrigkeit. Eine unbehandelte Hypoglykämie kann zur Bewusstlosigkeit führen. Hypoglykämie wird mit kohlenhydratreicher Nahrung, z. B. Glukosetabletten oder Saft, behandelt.
Anomal niedrige Kaliumkonzentration im Blut. Bei diabetischen Katzen äußert sie sich als neuromuskuläre Störung, die von Schwäche bis zur Lähmung reichen kann. Bei schwerer Dehydratation kann die Kaliumkonzentration im Serum im Normalbereich liegen.
Mangel an Natrium im Blut; Salzmangel
Eine anomal niedrige Phosphatkonzentration im Blut.
IDDM (insulin-dependent diabetes mellitus – insulinabhängiger Diabetes mellitus)
Frühere Bezeichnung für Typ-1-Diabetes.
Einbringung von flüssigen Medikamenten oder Nährstoffen in den Körper mit Hilfe einer Spritze. Zur Vermeidung einer intramuskulären Injektion von Insulin können Diabetes-Patienten kurze Nadeln verwenden oder schräg in eine Hautfalte injizieren.
Körperstellen, an denen normalerweise Insulin injiziert wird.
Hormon, das den Körper bei der Nutzung von Glukose zur Energiegewinnung unterstützt. Insulin wird in den Betazellen des Pankreas gebildet. Wenn der Körper nicht genug Insulin bilden kann, wird Hunden oder Katzen das Insulin normalerweise als Injektion verabreicht.
Siehe Dosisanpassung
Tumor der Betazellen im Pankreas. Ein Insulinom kann zu einer vermehrten Insulinproduktion im Körper führen, wodurch Hypoglykämie verursacht wird.
Bereiche im äußeren Teil einer Zelle, die es der Zelle ermöglichen, sich an Insulin im Blut zu binden. Wenn sich Zelle und Insulin verbinden, kann die Zelle Glukose aus dem Blutkreislauf aufnehmen und zur Energiegewinnung verwenden
Unfähigkeit des Körpers, auf das von ihm selbst gebildete Insulin anzusprechen und es zu nutzen. Insulinresistenz kann mit Adipositas in Zusammenhang stehen.
Insulintyp, bei dem die Senkung des Blutzuckerspiegels innerhalb von 1 bis 2 Stunden nach der Injektion einsetzt und – je nach verwendeter Art des Intermediärinsulins 6 bis 12 Stunden nach der Injektion am stärksten ist.
Siehe Lente-Insulin
Gruppen von Zellen im Pankreas, welche die Hormone bilden, die den Körper beim Abbau und bei der Verwertung der Nahrung unterstützen. Beispiel: Alphazellen bilden Glukagon, und Betazellen bilden Insulin. Werden auch als Langerhans-Inseln bezeichnet.
Siehe Inselzellen
Siehe diabetische Ketoazidose
Chemische Substanz, die gebildet wird, wenn zuwenig Insulin im Blut vorhanden ist und der Körper zur Energiegewinnung Körperfett abbaut. Hohe Konzentrationen von Ketonen können zu diabetischer Ketoazidose und Koma führen. Ketone werden manchmal auch als Ketonkörper bezeichnet..
Vorhandensein von Ketonen im Urin, Warnzeichen für eine diabetische Ketoazidose.
Ansammlung von Ketonen im Körper, die zu einer diabetischen Ketoazidose führen kann. Symptome für eine Ketose sind Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen
Siehe Nephropathie
Mit einer Feder versehenes Gerät zum Einstechen in die Haut mit einer kleinen Nadel, um einen Blutstropfen zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels zu gewinnen.
Intermediärinsulin. Durchschnittlich setzt die blutzuckersenkende Wirkung von Lente-Insulin 1 bis 2 Stunden nach der Injektion ein. Caninsulin ist ein Lente-Insulin. Bei Hunden wirkt Caninsulin am stärksten 6 Stunden nach der Injektion und hat eine Wirkungsdauer bis zu 24 Stunden nach der Injektion. Bei Katzen ist die Wirkung von Caninsulin am stärksten 4 Stunden nach der Injektion.
Siehe Hypoglykämie
Phase der frühen Entwicklung des Corpus luteum, beginnt am Ende des Oestrus (Östrus) und dauert bis zum Beginn des Dioestrus.
Millimol pro Liter, Maßeinheit zur Angabe der Konzentration einer Substanz in einer bestimmten Flüssigkeitsmenge. Diese Einheit wird in tiermedizinischen und medizinischen Fachzeitschriften und einigen Ländern zur Angabe der Ergebnisse von Blutglukosetests verwendet. In anderen Ländern werden mg/dl oder g/l verwendet. Zur Umrechnung von mmol/l auf mg/dl multipliziert man den in mmol/l angegebenen Wert mit 18; zur Umrechnung von mmol/l in g/l multipliziert man den Wert mit 0,18. Beispiel: 10 mmol/l = 180 mg/dl oder 1,8 g/l.
Milligramm pro Deziliter, Maßeinheit zur Angabe der Konzentration einer Substanz in einer bestimmten Flüssigkeitsmenge. In einigen Ländern werden die Ergebnisse von Blutglukosetests in mg/dl angegeben. Zur Umrechnung von mmol/l in mg/dl multipliziert man den in mmol/l angegebenen Wert mit 18. Beispiel: 10 mmol/l = 180 mg/dl.
Gramm pro Liter, Maßeinheit zur Angabe der Konzentration einer Substanz in einer bestimmten Flüssigkeitsmenge. In einigen Ländern werden die Ergebnisse von Blutglukosetests in g/l angegeben. Zur Umrechnung von mmol/l in g/l multipliziert man den in mmol/l angegebenen Wert mit 0,18. Beispiel: 10 mmol/l = 1,8 g/l.
Erkrankung der Nieren. Durch Hyperglykämie kann es zu einer Schädigung der Nierenglomeruli kommen. Wenn die Nieren geschädigt sind, tritt Protein in den Urin aus. Die geschädigten Nieren können nicht länger Abfallprodukte und überschüssige Flüssigkeiten aus dem Blutkreislauf entfernen.
Siehe periphere Neuropathie
Nicht insulinabhängiger Diabetes mellitus (NIDDM)
Frühere Bezeichnung für Typ 2-Diabetes.
Orale blutzuckersenkende Mittel
Medikamente, die von Patienten mit Typ-2-Diabetes oral eingenommen werden, um den Blutzuckerspiegel so normal wie möglich zu halten. Diese Medikamente werden normalerweise nicht bei diabetischen Hunden und Katzen eingesetzt, weil diese Patienten in der Regel eine Insulinbehandlung benötigen.
Per definitionem: 20% oder mehr überschüssiges Körperfett. Fett beeinträchtigt die Wirkung von Insulin. Überschüssiges Körperfett ist ein Risikofaktor für Diabetes, vor allem bei Katzen..
Organ, das Insulin und Verdauungsenzyme bildet. Das Pankreas liegt hinter dem unteren Teil des Magens und ist etwa handtellergroß.
Schädigung der die Beine versorgenden Nerven. Kommt manchmal bei diabetischen Katzen vor.
Übermäßiger Durst; kann ein Anzeichen für Diabetes mellitus sein.
Übermäßiger Hunger; kann ein Anzeichen für Diabetes mellitus sein
Übermäßige Miktion; kann ein Anzeichen für Diabetes mellitus sein.
Substanz, die im Pankreas hergestellt und dann zu Insulin verarbeitet wird.
Vorhandensein von Protein im Urin, Anzeichen dafür, dass die Nieren nicht richtig arbeiten.
Wechsel von einem niedrigen Blutzuckerspiegel zu einem hohen Blutzuckerspiegel.
Siehe Somogyi-Effekt
siehe Insulinrezeptoren
Blutglukose-Konzentration, bei der die Nieren beginnen, Glukose über den Urin auszuscheiden.
Diabetes-Typ, der von einer anderen Erkrankung oder bestimmten Arzneimitteln oder chemischen Substanzen verursacht wird.
Wird auch als Rebound-Hyperglykämie bezeichnet. Als Somogyi-Effekt bezeichnet man den Wechsel von Hypoglykämie zu erhöhtem Blutzuckerspiegel. Er kann auf eine unbehandelte hypoglykämische Episode zurückzuführen sein und wird durch die Ausschüttung von Stresshormonen verursacht.
Ein Zucker, der im Körper von Diabetikern produziert wird und eine Schädigung der Augen und Nerven verursachen kann.
Einbringung einer Flüssigkeit mit einer Nadel und einer Spritze in das Gewebe unter der Haut.
1. Klasse von Kohlenhydraten mit süßem Geschmack; dazu gehören Glukose, Fructose und Sucrose. 2. Andere Bezeichnung für Blutglukose.
Gerät, das zur Injektion von Medikamenten oder anderen Flüssigkeiten in Körpergewebe verwendet wird. Die Spritze für Insulin besteht aus einer hohlen Kunststoffröhre mit einem Kolben und einer Nadel am Ende.
Erkrankung, die durch hohe Blutglukose-Konzentrationen aufgrund eines völligen Insulinmangels gekennzeichnet ist. Das Pankreas produziert in diesen Fällen wenig oder kein Insulin. Die meisten diabetischen Hunde und Katzen benötigen eine Insulinbehandlung.
Insulineinheit
Grundlegende Maßeinheit für Insulin. U40-Insulin bedeutet 40 Insulineinheiten pro Milliliter (ml) Lösung.
Das flüssige Abfallprodukt, das durch die Nieren aus dem Blut gefiltert, in der Blase gespeichert und durch Miktion aus dem Körper ausgeschieden wird.
Wird auch als Urinanalyse bezeichnet. Test einer Urinprobe zur Diagnose von Erkrankungen des Harnsystems und anderer Körpersysteme. Bei Hunden und Katzen mit Diabetes kann ein Tierarzt auf folgende Parameter testen:
- Glukose als Anzeichen für Diabetes oder andere Erkrankungen.
- Protein als Anzeichen für eine Nierenschädigung oder Nephropatie. Siehe auch Albuminurie
- Weiße Blutkörperchen als Anzeichen für eine Harnwegsinfektion.
- Ketone als Anzeichen für eine diabetische Ketoazidose oder andere Erkrankungen.
Der Urin kann auch auf Anzeichen von Blutungen untersucht werden. Bei einigen Tests wird eine einzelne Urinprobe verwendet. Bei anderen muss die Urinentnahme eventuell über einen Zeitraum von 24 Stunden erfolgen. Manchmal wird eine Probe auch „kultiviert“, um genau zu prüfen, welche Typen von Bakterien darin enthalten sind.