Stabilisierung beim diabetischen Hund
Da jedes Tier individuell auf Insulin anspricht, ist eine anfängliche Einstellungs- oder Stabilisierungsphase notwendig.
Komplizierter Diabetes bei Hunden
Diese Hunde leiden an Diabetes mellitus sowie an einer der nachstehenden Komplikationen:
- Diabetische Ketoacidose
- Hyperglykämisches hyperosmolares Syndrom
- Infektionen, z. B. Harnwegsinfektionen
- Begleiterkrankungen, z. B. Cushing-Syndrom
Parallel zur Insulintherapie sollte mit der spezifischen Behandlung zur Beseitigung der Komplikationen begonnen werden. Nach Stabilisierung des Tiers kann die Behandlung wie beim unkomplizierten Diabetes weitergeführt werden.
Unkomplizierter Diabetes bei Hunden
Zwei Typen von diabetischen Hunden können als unkompliziert eingestuft werden:
- Hunde, die ihrem Tierarzt vorgestellt werden, nachdem der Besitzer das Auftreten von klinischen Symptomen ohne Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands festgestellt hat. Diese Fälle sind in der Regel keine Notfälle. Durch eine umgehende und sorgfältige Behandlung können jedoch Komplikationen verhindert werden.
- Hunde, bei denen zunächst eine diabetische Ketoacidose oder eine Harnwegsinfektion diagnostiziert und erfolgreich behandelt wurde und deren allgemeiner Zustand stabil ist.